'F*ck Love Too' Netflix Review: Stream it or Skip it?Der Film zielt hoch, fällt aber flach.
Der dänische Netflix-Originalfilm F*ck de Liefde 2, oder F*ck Love Too, ist eine Fortsetzung des 2019 erschienenen Films F*ck de liefdeder Lisa durch die Scheidung mit Jack und eine anschließende Reise nach Curaçao mit ihren Freunden begleitete. Die Fortsetzung folgt einem ähnlichen Format und tauscht die niederländische Karibikinsel gegen die spanische Partystadt Ibiza. Aber war dieser zweite Teil nötig?
Der Inhalt: Nachdem sie sich von ihrem neuen Freund Jim getrennt hat, nimmt Lisa das Angebot einer alten Flamme an, mit zwei ihrer Freundinnen nach Ibiza zu fahren. In der Zwischenzeit haben auch ihre Freunde zu Hause mit einem komplizierten Liebesleben zu kämpfen: Jack verheimlicht vor seiner Frau Cindy, dass er eine andere Frau geschwängert hat, und Said versucht, seine Frau Bo nach einer Reihe von Fehlentscheidungen zurückzugewinnen.
Woran wird er Sie erinnern? Die Komödie dieses Films ist so generisch, dass sie Sie an fast jeden anderen Film in diesem Genre erinnern wird, aber sie teilt eine gewisse DNA mit einem anderen Netflix-Originalfilm von 2018, Ibiza.
Sehenswertes: Nienke Plas als geile Junggesellin Kiki hat den meisten Spaß auf der Leinwand, gefolgt von Maurits Delchot als Said, der mit seinen ständigen Possen zwar ziemlich nervig ist, aber mit vollem Einsatz dabei ist.
Unvergesslicher Dialog: Kiki (Nienke Plas) hat einige gute sexuelle Einzeiler, z. B. als sie erwähnt, dass sie eine "Luststange", auch bekannt als Vibrator, eingepackt hat, oder als sie ihre Vagina als "ausgetrocknete Schachtel" bezeichnet.
Sex und Haut: Dafür, dass so viel über Sex gesprochen wird, gibt es nichts Heißes und Schweres, abgesehen von einem schlecht durchdachten Schwanzbild.
Unsere Meinung: Sequels müssen den Spagat schaffen, einerseits an den Originalfilm anzuknüpfen und andererseits universell genug zu sein, um auch neue Zuschauer anzusprechen. F*ck Love Too scheitert hier leider auf Anhieb, indem er erwartet, dass das Publikum die komplizierte Dynamik zwischen den Freunden sofort versteht, ohne viel Hintergrundwissen zu vermitteln.
Selbst wenn man die Freundschaften und Handlungsstränge nicht kennt, versucht der Film objektiv gesehen zu viele Dinge zu tun und ist nicht in der Lage, sich auf eines davon vollständig festzulegen. Jedes Mitglied des Ensembles hat seinen eigenen Plot, sei es Jack, der mit seinen zwei Baby-Mamas jongliert, Angela, die sich in Ibizas führenden Gigolo verliebt, Kiki, die über den Mangel an sexueller Aktivität klagt, die sie als Deckmantel für ihre Ängste vor der Ehe bekommt, Lisa, die sich zwischen ihrem Freund Jim und einem Kindheitsschwarm entscheidet, oder Bo und Said, die ihre Eheprobleme lösen. Das ist eine Menge, die man in eine 90-minütige Laufzeit packen kann, und der Film widmet keiner dieser Figuren wirklich genug Zeit, um sie zu zeigen.
Für eine Liebeskomödie fehlt den Charakteren jeglicher Funke oder Chemie. Bo und Said führen die trockenste Ehe, und es ist unklar, was sie zusammenhält, zumal Said sich und ihre Beziehung ständig zum Narren macht. Das Drehbuch hilft nicht, vor allem nicht bei Saids Charakter, denn seine Geschichte ist eine Aneinanderreihung von unglücklichen Ereignissen, die wir alle schon einmal gesehen haben: Er sendet versehentlich ein Sextape auf einer Beerdigung statt der beabsichtigten liebevollen Powerpoint-Hommage; um seine Ehe aufzupeppen, versucht er, seiner Frau ein Pimmel-Pic zu schicken, schickt es aber stattdessen an ihren Therapeuten und bricht anschließend in ihr Haus ein, um es zu löschen. Jack ist auch nicht besser geschrieben, vor allem, als seine beiden Baby-Mamas im selben Kreißsaal landen und er versucht, seine Untreue Said anzuhängen, der unerklärlicherweise seine Frau fast in dem Glauben lässt, um das Gesicht für Jack zu wahren. All das wirkte unoriginell und einfallslos und machte die ganze Tortur eher zu einer Plackerei als zu einem unterhaltsamen Vergnügen.
Es gibt hier wenig zu loben, außer dem Spaß, den Lisa, Kiki und Angela auf Ibiza haben. Vielleicht hätte man sich ein Beispiel an Ibiza nehmen und sich nur auf ihre Reise konzentrieren sollen.
Unsere Empfehlung: SKIP IT. Der Film zielt hoch, fällt aber in jeder Hinsicht flach.
Radhika Menon (@menonrad) ist eine vom Fernsehen besessene Autorin, die in New York City lebt. Ihre Arbeiten sind unter anderem im Paste Magazine, Teen Vogue und Vulture erschienen. In jedem Moment kann sie über Friday Night Lights, die University of Michigan und das perfekte Stück Pizza nachgrübeln. Du kannst sie Rad nennen.
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