Der Name Lenovo wird oft mit kultigen Notebook-Designs in Verbindung gebracht. In der Regel steht er jedoch für ThinkPads für Unternehmen. Die Yoga-Reihe von Lenovo ist seit über einem Jahrzehnt führend im Bereich der 2-in-1-Convertible-Notebooks. Unser Editors' Choice Award für Premium-Convertibles geht derzeit an das Yoga 9i Gen 7, und das Yoga 7i Gen 7 für 879,99 US-Dollar (wie getestet) ist von vergleichbarer Qualität, aber zu einem niedrigeren Preis. Seine 14-Zoll-Abmessungen sind ideal für Systeme, die im Tablet-Modus verwendet werden können, aber immer noch klein genug sind, um sie als Tablet mit sich herumzutragen. Das tragbare Yoga 7i 14 ist sehr gut verarbeitet und verdient unsere Auszeichnung "Editors' Choice". Es ist vielleicht das fortschrittlichste Yoga.
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Lenovos 7. Generation, Intels 12.
Das Basismodell des Yoga 7i 14 Gen 7 für 879,99 US-Dollar kombiniert einen der neuesten Core i5-1235U-Prozessoren von Intel, 8 GB Arbeitsspeicher, ein 512 GB PCIe 4.0 Solid-State-Laufwerk und einen IPS-Touchscreen mit 2,2K-Auflösung (2.240 x 1.400 Pixel), wie Lenovo es nennt. Bei dem von uns getesteten Gerät für 949,99 US-Dollar wird der Prozessor auf den Intel Core i7-1255U aufgerüstet und der Arbeitsspeicher auf 16 GB aufgestockt. Es gibt auch Optionen für einen Core i7-1260P Prozessor und eine 1TB SSD. Für 1.799,99 US-Dollar ersetzt das Flaggschiff-Modell das IPS-Panel durch ein OLED-Display mit einer schärferen Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixeln, 400 nits Helligkeit und 300 nits.
Das Yoga 7i 14 ist in den Farben Storm Blue oder Arctic Gray erhältlich und besteht aus leichtem, aber stabilem eloxiertem Aluminium, einer schlanken Platte mit abgerundeten Kanten, die extrem bequem in der Hand liegen (und es Ihnen ermöglichen, zu tippen, ohne das Gefühl zu haben, dass die Kante des Tastaturdecks Ihre Handgelenke aufschlitzen wird). Mit einer Größe von 0,68 x 12,5 x 8,7 Zoll entspricht es fast dem Dell Inspiron 14 7415 2-in-1 (0,71 x 12,7 x 8,4 Zoll), ist aber mit 3,2 gegenüber 3,4 Pfund ein wenig leichter.
Für ein so kompaktes Convertible gibt es eine Menge Anschlüsse. Auf der linken Seite finden Sie einen HDMI-Videoausgang, zwei USB-C Thunderbolt 4-Anschlüsse und einen microSD-Kartensteckplatz.
Auf der rechten Seite befindet sich ein USB 3.2 Typ A-Anschluss sowie eine Audiobuchse zum Anschluss von Kopfhörern und Headsets. Das ist ein erfrischender Kontrast zu Ultraportables wie dem Apple MacBook Air oder dem Dell XPS 13 Plus, die nur wenige Thunderbolt-4-Anschlüsse haben. Um einen externen Monitor oder ein USB-Flash-Laufwerk anzuschließen, müssen Sie einen Adapter anschließen. Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2 und Bluetooth 5.2 Wireless-Unterstützung sind ebenfalls erstklassig.
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Gutes Aussehen (und guter Klang)
Das Wichtigste ist der Bildschirm. Das Yoga 7i kann sowohl als Tablet-Display als auch als Tablet-Touchscreen verwendet werden. Unser Testgerät hatte ein hochwertiges 14-Zoll-IPS-Display. Sein Seitenverhältnis von 16/10 macht das Scrollen etwas einfacher als üblich (16:9). Der Bildschirm funktioniert im Tablet-Modus hervorragend. Wir waren enttäuscht, dass der Stift nicht in diesem Hochglanzbildschirm enthalten war.
Egal, ob ich an Dokumenten arbeitete oder Videos ansah, das Display war farbenfroh und scharf und sah besonders lebendig und fein aus, wenn ich HDR-Inhalte auf Netflix und anderen Quellen ansah. Unsere objektiven Tests haben die Behauptungen von Lenovo bestätigt: Der Bildschirm deckt den sRGB-Farbraum zu 100 % ab und bietet eine Spitzenhelligkeit von 324 cd/m². Dank der Low-Blue-Light-Technologie, die den Teil des Lichtspektrums minimiert, der die Augen am ehesten ermüdet oder schädigt, sollte das Display auch bei langfristiger Nutzung komfortabel sein.
Die Stereolautsprecher mit zwei Tieftönern und zwei Hochtönern sorgen für eine hervorragende Audioqualität. Das Array unterstützt Dolby Atmos, und ein mitgelieferter Smart Amplifier erhöht bei Bedarf die Lautstärke.
Tastaturen sind seit langem eine Stärke von Lenovo, und das Yoga 7i 14 Gen 7 ist da keine Ausnahme. Die Tasten bieten ein äußerst komfortables Schreibgefühl mit einem großen Hubweg, einer deutlichen Federung bei jedem Tastenanschlag und dem für Lenovo typischen gewellten Tastendesign, das sowohl optisch als auch haptisch ansprechend ist. Unter der Tastatur befindet sich ein großzügiges, extrabreites Touchpad mit einer glatten Glasoberfläche und Unterstützung für Multitouch-Gesten. Bei einem Notebook ohne Touchscreen- und Tablet-Fähigkeit wäre das Pad allein schon großartig für eine komfortable Navigation. Auf dem Yoga mit Touchscreen ist es eine willkommene Bereicherung, die das Notebook-Erlebnis aufwertet.
Die Kommunikationsleiste ist ein dezent erhöhter Bereich, den Lenovo direkt über dem Bildschirm platziert. Die Leiste bietet eine Lippe, die das Anheben des Deckels und den Kauf des Produkts über die glatten Kanten erleichtert. Sie beherbergt auch die Windows Hello kompatible Webcam. Diese Webcam hat eine Auflösung von 1080p und einen Privacy Shutter. Sie bietet eine überdurchschnittlich gute Bildqualität. Es ist erstaunlich, dass so viele Funktionen in einem so intimen, diskreten Raum kombiniert werden können.
Das Yoga 7i14 Gen 7: Wie Leichtgewichte mit schweren Benchmarks umgehen
Wir haben das Yoga 7i14 mit zwei Convertible-Modellen verglichen: dem Dell Inspiron 14 745 2-in-1 und dem Lenovo Step-up Yoga 9i. Beides sind Modelle der früheren 7er-Generation. Außerdem wurde es mit dem nicht konvertierbaren HP Pavilion Plus 14 und dem 13,6-Zoll Apple MacBook Air M2 verglichen, die beide, obwohl sie keine Touch-Funktionen haben, zu den kompaktesten Reisegeräten gehören, die wir getestet haben.
Mit den PCMark 10-Simulationen von UL testen wir Windows-Laptops auf ihre Produktivität. Dabei werden alltägliche Aufgaben wie Textverarbeitung, Websurfen, Videokonferenzen und mehr simuliert. Geekbench 5, ein CPU-fokussierter Test, führt die gleichen Simulationen wie PDF-Rendering und Spracherkennung durch. Der Cinebench von Maxon nutzt Cinema 4D zum Rendern komplexer Bilder, die alle Kerne und Threads eines Prozessors beanspruchen.
Andere Benchmarks umfassen CPU-Messungen und die Eignung für kreative Anwendungen. HandBrake konvertiert 12-minütige 4K-Videoclips in kleinere 1080p-Dateien, während Puget Systems' PugetBench to Adobe Photoshop, ein Workstation-Anbieter, Adobe Creative Cloud 22 verwendet, um eine Reihe allgemeiner und GPU-beschleunigter Aufgaben auszuführen, wie z. B. das Öffnen und Drehen eines Fotos, das Anwenden von Farbverläufen und Filtern, das Maskieren, Füllen von Lücken und das Anwenden von Masken. Hohe Punktzahlen bei PugetBench und HandBrake deuten auf eine bessere Eignung für die Erstellung digitaler Inhalte hin.
Beim Produktivitätsbenchmarking lag das Yoga 7i im Mittelfeld. In den meisten unserer Tests lag das Yoga 7i vor seinem Dell-Konkurrenten, aber nur hinter dem Pavilion Plus und dem MacBook Air.
Zwei spielähnliche Benchmarks werden verwendet, um die Grafikleistung des Systems zu testen. Dazu gehören die DirectX 12-Subtests Night Raid, Time Spy und DirectX 12-Subtests Time Spy, beide aus ULs 3DMark Windows, sowie die plattformübergreifenden Subtests 1440p Aztec Ruins, 1080p Car Chase und GFXBench. Diese beiden Benchmarks werden außerhalb des Bildschirms angezeigt, um sich an unterschiedliche Auflösungen anzupassen.
Das Yoga 7i 14 und das HP Pavilion Plus 14 basieren auf Intels eingebetteter Iris Xe-Grafik. Das macht sie ideal für Videostreaming und Gelegenheitsspiele, ist aber nicht so leistungsstark wie ein echter Gaming-Laptop. Die M2-Chips von Apple im MacBook Air bieten eine stärkere Grafikleistung.
Anschließend testen wir die Akkulaufzeit der Laptops, indem wir das Blender-Kurzvideo Tears of Steel laufen lassen. Dieser Test läuft mit aktiviertem Wi-Fi und ausgeschalteter Tastaturhintergrundbeleuchtung. Die Bildschirmhelligkeit ist auf 50 % und die Audiolautstärke auf 100 % eingestellt, bis das Video beendet wird. Zur Messung der Helligkeit und Farbabdeckung von Notebook-Bildschirmen verwenden wir die Datacolor SpyderX Elite Software und ein Datacolor SpyderX Elite Farbmessgerät.
In Bezug auf die Akkulaufzeit zeigt das Yoga 7i14 14 in unserem Video eine Ausdauer von 14 Stunden ohne Stromanschluss. Auch der Bildschirm ist für ein günstiges Notebook großartig. Allerdings kann er weder mit den OLED-Panels des Yoga 9i oder HP Pavilion Plus noch mit den Retina-Displays des MacBook Air mithalten.
Ein schickes Convertible
Das Lenovo Yoga 7i 14 Generation 7 ist nicht nur ein Upgrade des Intel-Prozessors, sondern auch ein 2-in-1-Notebook mit Intels neuestem Chip. Dieses neue Modell verfügt über einige unserer liebsten Industriedesigns, von seinem schlanken Gehäuse bis hin zu seiner erstklassigen Webkamera. Die Akkulaufzeit und Leistung des Convertibles gehören zu den beeindruckendsten, während das Gesamtpaket hervorragend ist. Es ist ein außergewöhnliches 2-in-1-Notebook, das mit einem PCMag Editors Choice Award ausgezeichnet wurde.