Der 16-Zoll-Laptop ist ein 2-in-1-Gerät. Konvertierbare Laptop/Tablet-Hybride haben in der Regel eine Bildschirmgröße von 12-14 Zoll. Dies erleichtert das Tragen im Tablet-Modus. Es handelt sich nicht um ein Gerät, das Sie jeden Tag benutzen werden, sondern eher um einen Ersatz für einen 16-Zoll-Laptop oder ein Tablet, das für Präsentationen und Skizzen verwendet werden kann. Diese Kombination mag attraktiver sein, weshalb das Lenovo Yoga 7i 16 Generation 7 (1.399,99) eingeführt wurde.
Das größere Modell, das zusammen mit dem Yoga 7i 14 Gen 7 auf den Markt kam, ist etwas geräumiger, hat eine leistungsfähigere CPU und einen größeren Akku. Das 14-Zoll-Modell Yoga 7i 14 Gen 7 hat das gleiche schlanke, funktionsreiche Design wie die größere Version, mit der gleichen felsenfesten Leistung und dem gleichen großartigen Design, aber es ist viel kleiner. Auch wenn es nicht immer das Beste ist, in diesem Fall ist es gar nicht so schlecht.
Related Reading: Acer Spin 5 (2022) Testbericht
Der Cadillac von Mary Kay ist das größte Cabrio
Das Yoga 7i 16 kann in Storm Gray oder Stone Blue erworben werden. Beide Farben sind eloxiert, um die CNC-gefräste Konstruktion des Aluminiumrahmens hervorzuheben. Das Lenovo misst 0,76 x 14,2 x 9,8 Zoll und entspricht damit mehr oder weniger seinem 2-in-1-Erzrivalen HP Spectre x360 16 (0,78 x 14,1 x 9,7 Zoll), ist aber leichter - das Lenovo wiegt 4,19 Pfund, das HP 4,45 Pfund.
Unser Testgerät für 1.399,99 US-Dollar kombiniert Intels Core i7-1260P-Prozessor der 12. Generation (vier Performance-Kerne, acht Efficient-Kerne, 16 Threads) mit 16 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher, einem 512-GB-PCIe-4.0-Solid-State-Laufwerk und einem glänzenden IPS-Touchscreen mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln und 400 nits Helligkeit.
Ein anderer Bildschirm ist nicht verfügbar (d. h. Sie können nicht mit dem OLED-Panel des Spectre x360 16 mithalten), aber andere Modelle auf Lenovo.com bieten eine 4 GB Intel Arc A370M GPU anstelle der integrierten Iris Xe-Grafik unseres Geräts.
Die größere Masse des Yoga 7i 14 hat zu einigen Designänderungen geführt. Ein breiteres Gehäuse ermöglicht es, einen noch kleineren Nummernblock auf der rechten Seite der Tastatur zu platzieren.
Obwohl die Tasten des Ziffernblocks etwas kleiner sind als die der Haupttastatur, sind sie nicht zu schmal, um sich bei der Eingabe von Daten in Tabellenkalkulationen beengt zu fühlen.
Eine weitere Neuerung ist die andere Position der Lautsprecher mit einem Lautsprechergitter zwischen dem Bildschirm und der Tastatur. Mit vier Stereolautsprechern, zwei 3-Watt-Tieftönern und zwei 2-Watt-Hochtönern, bietet das 16-Zoll-Notebook einen hervorragenden Klang mit kräftiger Lautstärke und großer Klarheit. Er wird durch Dolby Atmos-Unterstützung und automatische Verstärkung noch verbessert.
Das schlanke Design des Yoga 7i 16 erleichtert den Zugriff auf eine Vielzahl von Anschlüssen. Dies ist eine erfrischende Abkehr vom aktuellen minimalistischen Design, das sich nur auf eine Handvoll Thunderbolt 4-Anschlüsse und Adapter für die meisten Anschlüsse stützt. Das macht das Yoga 7i zu einer attraktiven Wahl für alle, die viel unterwegs sind. Auf der linken Seite befinden sich ein HDMI-Ausgang und zwei USB Typ C/Thunderbolt4-Anschlüsse. Außerdem gibt es einen USB-Typ-A-Anschluss.
Auf der rechten Seite befinden sich ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss und ein zweiter USB-A-Anschluss sowie die Einschalttaste. Das Lenovo verfügt außerdem über eine moderne Wireless-Unterstützung mit Wi-Fi 6E anstelle von Ethernet und Bluetooth 5.2 für schnelle Verbindungen zu Peripheriegeräten und Audiogeräten.
Related Reading: Lenovo ThinkPad X13s Gen 1 Testbericht
Das Display: Dünne Bildschirmseiten, mit einem Buckel
Der 16-Zoll-Touchscreen sieht fantastisch aus. Die Auflösung von 2.560 x 1600 Pixeln und der hohe Kontrast lassen ihn großartig aussehen. Es gibt auch volle Unterstützung für Touch und einen aktiven Stift. Leider ist im Karton kein Stift enthalten. Aber es ist umso beeindruckender, wenn man die schmalen Ränder um das Display herum bemerkt - wenn man nicht darauf achtet, könnte man sie ganz übersehen, denn Lenovo rühmt sich, dass das Notebook im Tablet-Modus ein Verhältnis von 91 % zwischen Bildschirm und Körper hat.
Beeindruckend ist auch, dass man trotz der schmalen Bildschirmränder nie das Gefühl hat, dass man das Yoga im Tablet-Modus nicht festhalten kann - die abgerundeten Kanten des Gehäuses bieten genügend Griffmöglichkeiten für Finger und Daumen, ohne den Bildschirm zu beeinträchtigen.
Oberhalb des Bildschirms befindet sich das, was Lenovo als Kommunikationsleiste bezeichnet, das Gehäuse für die 1080p-Webcam, die beiden Mikrofone und die Windows Hello-kompatiblen IR-Gesichtserkennungssensoren für den Laptop. Es ist eine Art umgekehrter Ansatz zu Apples berüchtigter Aussparung, die sich über dem Display erhebt, anstatt in das Display einzutauchen. Es gibt eine verschiebbare Sichtblende für die Webcam (die allerdings so klein ist, dass man sie vielleicht gar nicht bemerkt) und die Leiste selbst bietet einen praktischen Steg, der das Öffnen und Schließen des Deckels trotz der glatteren, abgerundeten Ecken erleichtert.
Der Yoga 7i 16 Leistungstest: High-End-Laptop-Wettbewerb
Für unsere Benchmark-Charts haben wir das Yoga 7i 16 Gen 7 mit zwei 16-Zoll-Luxus-Notebooks verglichen: dem HP Spectre x360 16 Convertible und dem AMD-betriebenen Asus Vivobook Pro (16X OLED). Außerdem wurde es mit dem Dell Latitude 9520 2-in-1 verglichen, einem 15-Zoll-Convertible, das eher für Geschäftskunden gedacht ist.
Der wichtigste Produktivitätsbenchmark, den wir für Windows-Systeme verwenden, ist der PCMark 10 von UL. Dieser simuliert alltägliche Aufgaben wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Web-Browsing. PCMark 10's Full System Drive wird auch verwendet, um die Reaktionszeit und die Geschwindigkeit des Startlaufwerks eines Laptops zu bewerten. Geekbench 5, das beliebte Anwendungen wie PDF-Rendering und Spracherkennung simuliert, konzentriert sich mehr auf die Rechenleistung.
Der Cinebench R23 von Maxon ist ein weiterer CPU-intensiver Benchmark, der alle Kerne und Threads nutzt. Er führt die Cinema 4D-Engine von Maxon zum Rendern komplexer Szenen und HandBrake (ein Open-Source-Videokonverter, der 4K-Videoclips in 1080p-Auflösung konvertiert) aus. Wir verwenden dies, um 12 Minuten 4K-Video in 1080p zu konvertieren. Der letzte Produktivitäts-Test, den wir haben, ist die PugetBench-Erweiterung von Adobe Photoshop 22 des Workstation-Anbieters Puget Systems.
Sie nutzt die Creative Cloud 22-Version von Adobe Photoshop, um eine Reihe von Aufgaben auszuführen, darunter das Öffnen, Drehen und Ändern der Größe von Bildern, das Anwenden von Verlaufsfüllungen und Filtern sowie das Ausführen allgemeiner und GPU-beschleunigter Aufgaben. Der Test, der ähnlich wie HandBrake die Eignung eines PCs für die Erstellung von Multimedia- und digitalen Inhalten bewertet.
Diese Systeme erreichten alle die 4.000-Punkte-Marke im PCMark 10, was eine hohe Produktivität für Google Workspace und Microsoft Office bedeutet. Allerdings tauschten sie die Siege bei den Benchmarks. Das Asus erhielt die meisten CPU-Ehren, während das Yoga 7i16 bei Geekbench gewann. Sie alle sind kreative und leistungsstarke Geräte.
Zwei spielähnliche Animationen aus Benchmark-Suiten werden verwendet, um die Grafikfähigkeiten der PCs zu testen. DirectX 12 ist ein Test von Night Raid, der auf Laptops mit integrierter Grafik verwendet werden kann, und Time Spy, der anspruchsvoller ist und sich für Gaming-Rigs mit diskreten GPUs eignet. Der 3DMark von UL bietet die Untertests Night Raid und Time Spy.
GFXBench rendert die 1080p Car Chase und 1440p Aztec Ruins im Off-Screen-Modus, um festzustellen, ob verschiedene Auflösungen funktionieren. Diese Tests konzentrieren sich sowohl auf High-Level-Bildrendering als auch auf Low-Level-Routinen wie Texturierung.
Diese Tests wurden von Asus und HP gewonnen, die über diskrete Nvidia GeForce-GPUs verfügten, die die integrierten Intel-Grafikprozessoren der 11. und 12.
Anschließend testen wir die Akkulaufzeit von Laptops, indem wir eine lokal gespeicherte 720p-Videodatei (den Blender-Film Tears of Steel) in einer Schleife laufen lassen. Die Bildschirmhelligkeit ist auf 50 % und die Lautstärke auf 100 % eingestellt. Vor dem Test vergewissern wir uns, dass der Akku vollständig aufgeladen ist.
Außerdem schalten wir die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur und Wi-Fi aus. Außerdem verwenden wir einen Datacolor SpyderX Elite-Monitor-Kalibrierungssensor und Software, um die Farbsättigung des Bildschirms zu messen - also den Prozentsatz der sRGB-, Adobe RGB- und DCI-P3-Farbräume oder -paletten, die der Bildschirm darstellen kann - sowie die Helligkeit in Nits (Candela pro Quadratmeter).
In unserem Videotest war die Akkulaufzeit des Lenovo bemerkenswert. Sie betrug über 18 Stunden. Die Akkulaufzeit des Lenovo war fast doppelt so lang wie die des Dell und schlug die OLED-Bildschirme von Asus und HP um fast zwei Stunden. Diese Systeme waren in der Lage, die IPS-Panel-Notebooks in Bezug auf die Farbabdeckung zu übertreffen, mit lebendigeren Farben und der Abdeckung fast aller Farbbereiche.
Obwohl die Bildschirmhelligkeit des Yoga 7i unter dem liegt, was wir von einem Premium-Notebook erwarten würden, ist sie immer noch akzeptabel. Ein OLED-Display hat eine höhere Anzahl von Nits. Dolby Vision HDR wird auf dem Bildschirm unterstützt. Die maximale Helligkeit kann für kleine Bereiche oder Anwendungen und nicht für den gesamten Bildschirm eingestellt werden.
Fazit: Wenn Sie sich mehr Spielraum wünschen, ist das möglich
Convertible-Laptops mit 15,6 Zoll und 16 Zoll sind zu schwer, um als Tablet verwendet zu werden. Allerdings lassen sie sich für Präsentationen leicht nach oben oder unten klappen und ermöglichen mehr Touch-Interaktion als kleinere Notebooks. Das HP Spectre x360 16 ist aufgrund seines brillanten OLED-Displays unser Favorit. Das Lenovo Yoga 7i16 Gen 7 ist jedoch eine fantastische Alternative für diejenigen, die ein größeres 2-in-1 suchen.