Die Sony Alpha 7S zum Preis von $2499,99 (nur Gehäuse) ist die dritte spiegellose Vollformatkamera in der Familie. Der 12-Megapixel-Shooter gesellt sich zu der Alpha 7 mit 24 Megapixeln und der Alpha 7R mit 36 Megapixeln ($1.654,95 bei Amazon), aber die Auflösung ist nicht das einzige Unterscheidungsmerkmal.
Obwohl die 7S mit ISO 409600 eine bessere Bildqualität erreichen kann, ist sie bei niedrigeren Empfindlichkeiten immer noch überlegen. Für die Aufnahme von 4K-Videos benötigen Sie einen externen Rekorder. Die Alpha 7S ist die ideale Wahl, wenn Sie bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren müssen. Wir empfehlen weiterhin das hochauflösende Modell 7R als Editors Choice. Die Alpha 7 wird für Fotografen empfohlen, die einen schnellen Autofokus benötigen und die höchste Qualität von adaptierten Objektiven wünschen.
Abgesehen von ihrem Namensschild sieht die Alpha 7S fast identisch aus wie die 7R und die 7R. Das Gehäuse, das den Vollformatsensor beherbergt und nur 3,75x5x1,9 Zoll (HWD) misst, ist kompakt. Ohne Objektiv wiegt es etwas mehr als 1 Pfund. Auf dem Markt gibt es nicht viele spiegellose Vollformatkameras, aber die Leica M (Typ240) bei Amazon ($4.999,99) ist eine gute Wahl. Obwohl die Leica 3,1 mal 5,5 mal 1,7 Zoll misst, ist sie etwas kleiner als die Alpha 7S.
Der integrierte elektronische OLED-Sucher macht die Alpha 7S etwas größer. Die Alpha 7S ist, wie die M, gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt. Ich habe während der Benutzung der Kamera keine schlechten Wetterbedingungen erlebt. Aber die 7R und die 7R haben sich im Regen gut geschlagen. Der Objektivanschluss hat keine Dichtung, daher sollte man bei starkem Regen besonders vorsichtig sein.
Um Objektive an der Alpha 7S anzubringen, ist der E-Mount derselbe wie bei der Alpha 6000 (erhältlich bei Dell Technologies für 549,99 $), die einen APS-C-Sensor hat. Der APS-C-Sensor kann physisch kleiner sein als der 35-mm-Vollformat-Bildsensor der Alpha 7. Sie können ältere Objektive verwenden, um NEX-Modelle mit APS-C-Bildkreisen abzudecken. Die Alpha 7S schneidet die Bilder automatisch auf die APS-Sensorgröße zu, sobald diese Objektive angebracht sind. FE ist die Bezeichnung für Objektive, die für die Verwendung mit Vollformat-Alpha-Modellen vorgesehen sind.
Der Bildsensor der Alpha 7S verfügt wie die Alpha 7 über einen optischen Tiefpassfilter, der die aufgenommenen Bilder etwas unscharf macht und einige sehr feine Details wegnimmt, aber das Risiko von Farbmoiré in Bildern und Videos eliminiert. Moiré ist bei hochauflösenden Kameras wie der Alpha 7R weniger ein Problem, aber für den 12-Megapixel-Sensor der 7S ist der Filter dennoch erforderlich.
Display, Bedienelemente und Wi-Fi Bei der A7S können Sie alle Aufnahmesteuerungen über eine intuitive Auswahl an physischen Tasten erreichen. Das hintere und das vordere Steuerrad befinden sich an der Oberseite der Kamera. Sie können mit dem Handgriff bedient werden. Auf der oberen Platte befinden sich ein Standardmoduswahlrad, der Netzschalter und der Auslöser, ein Einstellrad für die Belichtungskompensation (3 Blenden in beide Richtungen in 1/3-Blenden-Schritten) und die anpassbare C1-Taste - standardmäßig stellt sie das Autofokusmuster ein, aber wenn sich die Kamera im manuellen Fokusmodus befindet, ermöglicht sie eine schnelle Bildvergrößerung als Fokushilfe.
Die Menütaste befindet sich auf der linken Seite und C2 auf der rechten Seite auf der Rückseite der Kamera. C2 kann angepasst und zum Ändern des Standard-Fokusmodus verwendet werden. Weitere Bedienelemente befinden sich links neben dem kippbaren hinteren LCD-Display. Ein Kippschalter und eine Taste ermöglichen den schnellen Zugriff auf den manuellen Modus, wenn sich die Kamera in der oberen Position befindet. Auf der Unterseite befindet sich außerdem eine Belichtungsspeicherung.
Zur Einstellung des ISO-Werts kann ein flaches Einstellrad gedreht werden, um die Bildfolge zu ändern oder die Informationen des Live-View-Bilds anzupassen. Außerdem können Sie damit den Weißabgleich einstellen und die Live-View-Ansicht anpassen. In der Mitte der Kamera befindet sich eine Taste, mit der Sie Elemente aus Menüs auswählen können.
Der Augen-AF wird beim Fotografieren aktiviert und gibt dem Autofokussystem Vorrang, um einen Menschen im Auge zu behalten. Bei der Aufnahme dient die Löschtaste gleichzeitig als C3-Taste. Es gibt keine Standardeinstellung, aber Sie können sie über das Menü ändern. Sie haben die vollständige Kontrolle darüber, wie Ihre Kamera mit allen hinteren Bedienelementen funktioniert. Sie können jedes Bedienelement ändern, das Sie nicht verwenden oder das nicht an der richtigen Stelle sitzt.
Fn ist eine weitere Steuertaste auf der Rückseite. Mit der Fn-Taste wird ein Bildschirmmenü geöffnet, das schnellen Zugriff auf bis zu 12 Funktionen bietet. Es umfasst die Bildfolge, den Blitzmodus mit Kompensation, den Fokusmodus und -bereich sowie die Einstellungen für ISO und ISO, ISO, ISO, die Messmuster, den Weißabgleich, die Farbausgabe und die Optimierung des Dynamikbereichs.
Zum Starten von Videos gibt es eine Aufnahmetaste, die sich rechts neben der Kamera befindet. Die Taste ist gut platziert und leicht zu finden. Sie kann nicht deaktiviert oder umprogrammiert werden, aber sie kann aktiviert werden, wenn der Moduswahlschalter auf die Videoeinstellung gestellt wird.
Sie ist klappbar, so dass sie nach oben und unten gekippt werden kann. Es hat jedoch kein schwenkbares LCD wie das der Panasonic LumixDMC-GH3 bei Amazon ($1.099,99). Es unterstützt auch keine Touch-Eingabe. Das LCD misst 3 Zoll und hat eine Auflösung von 921.000 Punkten. Das macht es beeindruckend scharf. Die Kamera verfügt nicht über eine Taste für die Schärfentiefenvorschau. Stattdessen zeigt der Live-View-Feed an, wie sich die Live-Ansicht verändert, wenn die Blende zur Anpassung der Brennweite verändert wird.
Der EVF verfügt über ein OLED-Panel, das dem der APS-C Alpha NEX-7 ähnelt. Er bietet eine Auflösung von 2.359.000 Punkten. Obwohl er ausgezeichnet ist, bevorzugen wir den LCD-EVF der Olympus E-M1 ($1.099,00). OLEDs haben in der Regel eine schärfere Ansicht und bieten mehr Details. Der LCD-Farbbildschirm verleiht der Szene ein natürliches Aussehen. Bei sehr schlechten Lichtverhältnissen kann der EVF etwas nachhinken.
Er ist nicht so flüssig wie der der E-M1, aber flüssiger als die EVFs der Sony-Kameras früherer Jahre. Der Augensensor des EVFs, der ihn aktiviert, ist zu empfindlich. Das ist ein Problem. In vielen Fällen wollte ich die Kamera auf Hüfthöhe halten, so dass der LCD-Bildschirm zu mir zeigt. Allerdings habe ich das LCD versehentlich etwas näher an meinen Körper gebracht, was dazu führte, dass das LCD deaktiviert wurde. Die automatische Umschaltung kann über das Menü deaktiviert werden. Allerdings muss man dann jedes Mal manuell zwischen EVF und LCD umschalten, wenn man etwas ändern möchte.
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Wi-Fi-Unterstützung und Unterstützung nicht-nativer Objektive
Wi-Fi ist bei der Alpha 7S verfügbar. Standardmäßig handelt es sich um eine recht einfache Implementierung - sie ermöglicht die Übertragung von Bildern auf Ihr iOS- oder Android-Gerät über die kostenlose Sony PlayMemories Mobile App, die bei Apple und Google Play erhältlich ist. Sie können Bilder an Ihr Smartphone senden, indem Sie eine SSID übermitteln. Eine NFC-Kopplung ist möglich, wenn Sie über NFC-Unterstützung verfügen.
Raw-Fotografen können diese Funktion nutzen, auch wenn sie die Alpha 7S nicht besitzen. Die Alpha 7S kann das JPG aus dem Raw-Bild extrahieren und es Ihnen dann zusenden. Für die Übertragung von Videos müssen Sie das MP4-Dateiformat verwenden. AVCHD-Aufnahmen müssen weiterhin per Kabel oder Speicherkarte übertragen werden. Bilder und Videos können auf einen Computer übertragen oder drahtlos über ein kompatibles HDTV-Gerät angesehen werden.
Das Menüsystem unterscheidet sich von dem der vorherigen NEX-Kameras. Das Menüsystem ist weitgehend textbasiert und bietet viele Optionen. Wenn man die Kamera erst einmal zu seiner Zufriedenheit eingestellt hat, braucht man nicht mehr viel Zeit zu verlieren. Es ist gut, dass Sony dem Fotografen die Möglichkeit gibt, die Funktionsweise des Menüsystems zu steuern. Das Menü ist in sechs Bereiche unterteilt: Kameraeinstellungen, Benutzerdefinierte Einstellungen, Drahtlos, Drahtlos, Anwendung und Wiedergabe.
Mit einem Bildlauf nach unten und links kann man ganz einfach zwischen den einzelnen Bereichen navigieren. Sie können auch nach oben oder unten blättern, um bestimmte Einstellungen zu finden. Sie können auch weiterhin das NEX-Menü mit den Kacheln verwenden, wenn Ihnen das gefällt. Dabei wird jedoch nur ein Startbildschirm mit großen Symbolen für die einzelnen Untermenüs angezeigt. Wenn Sie damit fertig sind, bleibt die Oberfläche jedoch unverändert.
Der PlayMemories App Store von Sony bietet viele Programme, die heruntergeladen werden können, um die Möglichkeiten Ihrer Kamera zu erweitern. Smart Remote Control ist im Lieferumfang jeder Alpha 7S enthalten. Der App Store bietet kostenlose Programme wie Direct Upload, mit dem Sie Bilder oder MP4-Videos direkt auf ausgewählte soziale Netzwerke hochladen können. Außerdem sorgt Sync to Smartphone dafür, dass alle Bilder von Ihren Speicherkarten auf Ihrem Smartphone sind.
Sony erweitert die Anzahl der verfügbaren kostenpflichtigen Apps, deren Preise zwischen 4,99 und 9,99 US-Dollar liegen. Live View Grading ($9,99) für die 7S, das eine Farbkorrektur direkt an der Kamera ermöglicht, wird sicherlich ein Hit für Videofilmer sein. Der Preis der Alpha 7S von $2.500 ist etwas hoch. Sony hat es nicht für nötig gehalten, seine Benutzer für zusätzliche Funktionen wie die Objektivkompensation (9,99 $), die optische Defekte in ihren Objektiven behebt, mehr bezahlen zu lassen.
Nicht-native Objektive
Sonys Objektivsammlung ist für ernsthafte Videofilmer nicht ausreichend. Objektive mit echtem manuellem Fokus funktionieren gut mit manuellen Fokussystemen mit Getriebe. Sie können 35-mm-SLR-Objektive mit Ihrer 7S oder echte Kinoobjektive verwenden. Sie benötigen einen guten mechanischen Adapter und entsprechendes Zubehör, um den Fokus zu ziehen. Mit Vollformat-Bildsensoren haben Sie eine hervorragende Kontrolle über die Schärfentiefe, insbesondere bei Verwendung von Gläsern mit großer Blende oder Teleobjektiven.
Leicas M-Mount Messsucherobjektive sind schwieriger. Diese Objektive befinden sich näher am Sensor und können für digitale Gehäuse schwierig sein. Viele Objektive, die auf Film gut funktionieren, haben in Kombination mit einer Digitalkamera Probleme mit Ecken und Kanten. Farbverschiebungen sind bei der Alpha 7R zu beobachten, wie z. B. beim 15 mm Super Wide Heliar Aspherical F/4,5 von Voigtlander. Dieses winzige Objektiv fängt ein großes Sichtfeld ein und neigt zu unscharfen Ecken.
Um zu sehen, wie die Messsucherobjektive mit dem 12-Megapixel-Vollformat-Bildsensor der 7S zusammenarbeiten, habe ich mir die verfügbaren Messsucherobjektive angesehen. Das Voigtlander 15mm hat einen Blaustich an den Rändern. Das gleiche Objektiv hat sowohl an der 7R (Typ 244) als auch an der Leica M (7R) einen Magentastich, aber an der Alpha 7 ist es von Farbstichen relativ unbeeinflusst.
Die Ecken des Objektivs werden bei diesen Digitalkameras aufgrund des extremen Lichteinfallswinkels auf den Sensor nicht geschärft. Wenn die Kamera jedoch mit einem 35-mm-Film verwendet wird, kann das Objektiv bei Abblendung scharfe Details von der Kante bis zum Ende einfangen.
Die Alpha 7S funktioniert nicht nur mit Ultraweitwinkelobjektiven. Leica Elmarit M 28mm f/2.8 ASPH Das Leica M ist nicht das leistungsfähigste Objektiv in den Ecken, aber bei größeren Blendenöffnungen funktioniert es gut an der 7S. Der Detailreichtum wird durch eine Reduzierung der Blende auf f/5,6 verbessert, aber erst bei f/8 kann es mit dem M mithalten.
Das Leica Summilux M 50mm f/1.4 ASPH ist ein ausgesprochenes Leica Summilux-M50mm mit geradem Winkel. Das Summilux M 50mm (4.194,95 € bei Amazon) zeigt bei der 7S bei großen Blendenöffnungen eine starke Unschärfe in den Ecken - bei der M (Typ 240) ist es von Rand zu Rand eine hervorragende Leistung. Bei Blende 5,6 ist es ähnlich gut wie das Elmarit. Allerdings muss man nicht 4.000 Dollar für ein f/1,4-Objektiv ausgeben, um es bei f/5,6 zu verwenden.
Die Alpha 7 ist am besten für Ihre Bedürfnisse mit Leica-Objektiven geeignet. Obwohl sie nicht so gut ist wie die Typ 240, ist sie immer noch sehr erschwinglich.
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Leistung und Schlussfolgerungen
Die Alpha 7S startet und schießt in 1,7 Sekunden, fokussiert und löst in 0,05 Sekunden bei hellem Licht aus, und tut dasselbe in etwa 0,8 Sekunden bei sehr schwachem Licht. Im Modus Geschwindigkeitspriorität, bei dem Fokus und Belichtung gespeichert werden, macht die 7S Aufnahmen mit 5 Bildern pro Sekunde. Sie kann dieses Tempo für 22 Raw+JPG-, 25 Raw- oder 52 JPG-Bilder beibehalten, bevor sie langsamer wird.
Diese Zahlen sind fast identisch mit der Leistung der Alpha 7, obwohl die 7S in der Lage ist, bei sehr, sehr wenig Licht zu fokussieren - bis zu -4 EV. Die Alpha 7 kann nur bis 0 EV messen und fokussieren - das ist ein Unterschied von vier Blendenstufen.
Das einzigartige Merkmal, das die Alpha 7 auszeichnet, ist der kontinuierliche Autofokus. Die Alpha 7S verfügt über ein Autofokussystem mit Kontrasterkennung. Es ist genau, ermöglicht aber nur 2,5 Bilder pro Sekunde bei der Verfolgung eines Motivs. Bei unseren Labortests schaffte sie 1,7 Bilder pro Sekunde, wenn der kontinuierliche Fokus aktiviert war. Im kontinuierlichen Fokusmodus kann die Alpha 7 dank des Phasendetektors auf dem Sensor zur Verfolgung von Objekten viel mehr Material aufnehmen.
Sie kann mit bis zu 5 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Die Alpha 7 bietet mehr Vielseitigkeit, wenn Sie schnelle Bewegungen aufnehmen möchten. Die 7S hat jedoch einen Vorteil, den die Alpha 7 nicht hat: einen völlig geräuschlosen elektronischen Verschluss. Er eliminiert jegliches Rauschen bei der Bildaufnahme, wenn er im Kameramenü aktiviert wird.
Obwohl die Alpha 7S als Gehäuse gekauft werden kann, habe ich einen Imatest-Schärfetest durchgeführt, um festzustellen, wie viele Details im Vergleich zur 36-Megapixel-Auflösung der Alpha 7R verloren gehen. Das Carl Zeiss Sonnar F* FE 55mm ZA war meine Wahl für diesen Test. Es zeigte eine erstaunliche Schärfe im Zusammenspiel mit der Alpha 7R, die 3.000 Linien bei f/1,8 und 3.300 Linien zwischen f/2,8 und f/4 erzeugte. Zwischen f/5.6 und f/8 waren es sogar 3.700 Linien. Mit solchen Werten können Sie große Abzüge machen.
In Kombination mit einer Alpha 7S erreichte das Sonnar bei F/1,8 einen mittenbetonten Wert von 1.979 Linien. Dieser Wert setzt sich bis zur Blende 8 fort. Dieser Wert ist besser als 1.800 Linien pro Bildhöhe. Dennoch bietet es immer noch genug Details für einen 13x19 Zoll großen Druck bei 300 dpi. Wenn Sie Ihr Bild auf 24x36 Zoll vergrößern wollen, müssen Sie so viel Auflösung wie möglich aus dem Originalbild herausholen. Wenn Sie die Bilder nur ins Internet stellen wollen, reichen 12 Megapixel aus.
Bei den Aufnahmen mit hohem ISO-Wert ist die Alpha 7S ihren Schwestermodellen überlegen. Die Alpha 7S kann auf ISO 409600 eingestellt werden, das sind vier Stufen mehr als bei der Alpha 7 und 7R. Laut Imatest ist die Alpha 7S in der Lage, JPG-Bilder mit einer Auflösung von weniger als 1,5 Prozent bis ISO 6400 und nur 1,6 Prozent bei ISO 12800 aufzunehmen. Dies ist nicht so beeindruckend wie die Testergebnisse der Alpha 7, die das JPG-Rauschen bei ISO 25600 unter 1,5 Prozent hielt.
Aber das ist nur ein Teil der Geschichte. Die Leistung der Alpha 7S bei ISO 204800 ist mit der JPG-Leistung der Alpha 7 bei ISO 25600 vergleichbar. Genaue Untersuchung von Bildern, die mit einem kalibrierten NEC MultiSyncPA271W ($999.00 Amazon) aufgenommen wurden. Keine der beiden Kameras kann bei diesen Einstellungen großartige JPGs erzeugen. Die Alpha 7S erzeugt jedoch anständige JPGs bei ISO 102400 und ISO 51200. Die Diashow unten zeigt die Ausschnitte aus den ISO-Testsequenzen der beiden Kameras.
Alle JPG-Testergebnisse wurden mit deaktivierten Standard-Rauschunterdrückungseinstellungen aufgenommen. Sie können die 7S entweder auf "Niedrig" oder "Aus" stellen, um das Rauschen zu reduzieren. Wenn Sie die Möglichkeiten Ihrer Kamera voll ausschöpfen möchten, steht Ihnen die Raw-Option zur Verfügung.
Wenn der ISO-Wert erhöht wird, neigen Raw-Bilder dazu, körniger zu sein als JPGs. Ich würde jedoch nicht zögern, Raw-Bilder bei ISO 1024400 aufzunehmen, wenn es nötig ist. Bei ISO 204800 ist die Detailwiedergabe sehr schwierig, daher sollte ISO 409600 nur als Notfalleinstellung verwendet werden, unabhängig davon, welches Format Sie verwenden oder wie viel Rauschunterdrückung Sie einstellen.
Der 12-Megapixel-Sensor der 7S kann 4K-Videos mit einer Auflösung aufnehmen, die mit 4K-Videos übereinstimmt, wenn sie im Verhältnis 16/9 zugeschnitten werden. Das kann er jedoch nicht. Um diese Fähigkeit freizuschalten, müssen Sie einen externen Rekorder wie den Atomos Shogun ($1.995) verwenden.
Die Kamera kann keine 8-Bit 4x2:2 4K-Videos mit 24fps oder 30fps über den Micro-HDMI-Anschluss ausgeben. Wir hatten keinen Zugang zu einem 4K-Recorder und können daher nichts über die Qualität des 4K-Materials sagen, das die Alpha 7S produziert.
Die Kamera kann 1080p-Filmmaterial aufnehmen. Die Kamera kann Aufnahmen in den Formaten AVCHD und XAVC S sowie MP4 in Full HD machen. Sie können die Bitrate und die Bildrate nach Ihren Wünschen einstellen, wobei XAVC S die beste Qualität liefert. Es ist möglich, mit 24p, 30p oder 60p bei 50 Mbps aufzunehmen.
Sie können auch in 720p mit 120fps aufnehmen. Diese Geschwindigkeit kann später für Zeitlupenaufnahmen verlangsamt werden. AVCHD kann mit niedrigeren Bitraten (von 17 bis 28 Mbps) verwendet werden und kann auch mit 24p oder 60i konfiguriert werden. Wenn Ihnen die Videoqualität egal ist, Sie Ihre Dateien aber dennoch online weitergeben möchten, ist MP4 möglicherweise die richtige Wahl.
Sie können die Aufnahme vollständig manuell steuern. Das Autofokussystem passt die Schärfe automatisch an die sich verändernde Szene an. Ein halber Druck auf den Auslöser kann eine schnellere Fokussierung bewirken, was jedoch dazu führt, dass die Aufnahmen wie mit dem Kontrasterkennungs-Fokussystem aussehen. Das interne Mikrofon ist zwar gut für die Aufnahme von Stimmen geeignet, aber für ernsthafte Aufnahmen ist ein externes Mikrofon erforderlich. Für die Überwachung steht ein Kopfhöreranschluss zur Verfügung und es gibt auch einen Micro-USB-Anschluss.
Wenn Sie die Alpha 7S an eine USB-Steckdose anschließen, wird der Akku innerhalb der Kamera aufgeladen. Sony liefert auch ein spezielles Wandladegerät und einen zweiten Akku mit der Kamera aus - eine willkommene Abwechslung zur Alpha 7 und 7R, bei denen man ein externes Ladegerät separat kaufen musste, wenn man eines wollte. Die 7S verfügt wie die 7R und 7R nicht über eine PC-Synchronisationsbuchse oder einen eingebauten Blitz. Um die 7S mit Studiolicht zu verwenden, müssen Sie einen PocketWizard (Amazon: $95,00) und einen Blitzschuh kaufen.
Die Alpha 7S Vollformat-Alpha-Kamera von Sony ist eine der fortschrittlichsten Kameras des Unternehmens. Sie ist die ideale Wahl für Videofilmer, die die 4K-Auflösung erhöhen möchten, und für Fotografen, die die Leistung bei schwachem Licht der absoluten Auflösung vorziehen. Sie bietet alle Vorteile ihres Geschwisters, wie einen Vollformat-Bildsensor, integriertes Wi-Fi und einen hervorragenden EVF.
Sie hat aber auch einige der gleichen Einschränkungen - die Auswahl an nativen Objektiven ist mit nur fünf verfügbaren Autofokus-Objektiven immer noch etwas dürftig, und die Autofokus-Nachführfunktion ist nicht ganz auf dem gleichen Niveau wie bei spiegellosen APS-C-Kameras wie der Alpha 6000.
Die Alpha 7R ist unser Favorit unter den spiegellosen Vollformatkameras. Ihr hochauflösender Sensor hat uns in unserem Test überzeugt, und sie ist nach wie vor die erste Wahl der Redaktion. Aber Sony bietet drei Modelle in diesem Bereich an, und das aus gutem Grund - jedes hat Stärken, die für unterschiedliche Situationen geeignet sind. Die Alpha 7 bietet einen schnellen kontinuierlichen Fokus und ist sehr preisgünstig. Die 7S ist die beste unter den Modellen, wenn es um Aufnahmen in der Dunkelheit geht, aber für dieses Privileg müssen Sie extra bezahlen - und noch mehr in einen externen Videorekorder investieren, wenn Sie die Vorteile der 4K-Funktionen nutzen möchten.